20 Jahre Kolping-Erwachsenen-Bildungswerk Eichstätt

Der stellvertretende Diözesanpräses Christoph Wittmann setzte sich in der Predigt mit dem Begriff der Bildung auseinander. In der Kolpingkapelle in Eichstätt zitierte er Adolph Kolping mit den Worten: „Das Herz der wahren Bildung ist die lebendige Erkenntnis des Erlösers“. Darin scheint, so Wittmann, die Erkenntnis durch, dass es nicht um Wissenszuwachs um seiner selbst willen geht, sondern um ganzheitliche Bildung, die letztendlich zielgerichtetes Streben nach Gott ist. In der anschließenden Feierstunde in der Meisterstube des Kolpinghauses blickte man zurück auf über 1.800 Veranstaltungen mit nahezu 36.000 Teilnehmern und 320.000 Teilnehmerdoppelstunden. Der Vorsitzende des Kolping-Erwachsenen-Bildungswerkes, Andreas Birzer, würdigte diese Leistungsbilanz. Sowohl in den berufsbildenden wie den wertorientierten Angeboten konnten in den vergangenen zwei Jahrzehnten Menschen im Sinne Adolph Kolpings auf die Spur ihrer Berufung kommen. Zusammen mit seinem Vorgänger, Theo Rau aus Schwabach, dankte Birzer allen Dozenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den ehemaligen und aktuellen Vorstandskolleginnen und -kollegen für ihren Einsatz. Der ehemalige Vorsitzende des Kolping-Bildungswerkes, Dr. Xaver Bittl, hob hervor, dass man in der Rückschau die Gründung eines eigenen Erwachsenen-Bildungswerkes als Bestandteil der katholischen Erwachsenenbildung in Bayern als sehr gelungen betrachten könne. In mehreren profilbildenden Themenreihen wie etwa der Spiegelsaalrede, dem Berger Forum oder dem Kamingespräch zur Arbeitnehmerpastoral setzt das Kolping-Erwachsenen-Bildungswerk seit Jahren Akzente. Mit den Erziehungskursen „Kess erziehen“ sowie den Sprach- und Integrationskursen gibt das Bildungswerk Hilfe zur Selbsthilfe und eröffnet damit den Teilnehmern neue Perspektiven.