Familien-Hüttenlager - Zurück in die Zeit der Römer

Am vergangenen Wochenende konnten Familien im Rahmen des Familien-Hüttenlagers in Pfünz/Almosmühle sich in die Zeit der Römer zurückversetzen.

Freitagnachmittag ging es bei perfektem Sommerwetter los: 10 Familien hatten sich auf dem Hüttenlagerplatz in der Almosmühle bei Pfünz eingefunden, um gemeinsam ein schönes Wochenende zu verbringen, das ganz unter dem Motto „Römer“ stand. So wurde auch in den ersten Workshops in das Thema eingeführt. Aus Bettlaken wurden schöne römische Togas gebastelt und antike Namenschilder aus Kupfer gefertigt.

Um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen, wurde ein Lagerfeuer geschürt, um das sich dann versammelt wurde. Was bei einem Lagerfeuer natürlich nicht fehlen darf ist das Stockbrot, was nicht nur für die Kinder eine Besonderheit war. Und auch als es langsam Zeit wurde in die Schlafsäcke zu schlüpfen war es immer noch warm genug, um die Nacht draußen zu verbringen, was einige dann auch taten.

Auch Samstagvormittag ging es römisch weiter. So konnten stilechte Lederbeutel, Helme, Arm- und Haarbände gebastelt werden. Für ein bisschen Wellness-Gefühl sorgten die angebotene Handmassage, sowie das Zubereiten von bunten Badesalzen.

Nachmittag ging es dann zum Römerkastell in Pfünz. Hier wurden verschiedene Stationen aufgebaut, an denen die Familien ihr Können in Disziplinen wie Speerwerfen und Schubkarrenrennen beweisen konnten.

Während des ganzen Nachmittags wurde das Highlight des Abends am Platz vorbereitet. Denn für das Abendessen war ein Spanferkel geplant, das einiges an Zeit benötigt. So warfen alle immer wieder einen Blick in den Grill und beobachteten ihr Abendessen beim Braten. Und als es endlich soweit war, wurde schnell das Geschirr geholt und das Spanferkel fast restlos verputzt.

Als alle satt waren, wurde es langsam wieder Zeit für das Lagerfeuer und das Stockbrot. Außerdem musste noch die Siegerfamilie des Nachmittags gekürt werden. So wurden Urkunden verliehen und Preise überreicht und die Siegerfamilie durfte sich mit einem Lorbeerkranz schmücken. Und so ging auch langsam der letzte Abend zu Ende.

Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück war dann leider schon wieder Zeit zum Aufräumen.  Nachdem diese Aufgabe erledigt war stand noch der Abschlussgottesdienst auf dem Programm. Dafür hatte sich der stellvertretende Diözesanpräses Christoph Wittmann Zeit genommen. Nach einem bisher sommerlichen Wochenende musste der Gottesdienst wegen eines kurzen Regenschauers spontan nach drinnen verlagert werden. Aber auch da halfen alle spontan mit und mit ein paar Handgriffen war alles schnell ins Trockene gebracht. Christoph Wittmann fragte die Familien, was denn das schönste Erlebnis während des Wochenendes gewesen sei und bekam übereinstimmend die Antwort: „Das Schönste war, dass wir alle Zeit miteinander verbracht haben“ – ohne Termine, ohne Verpflichtungen und der ein oder andere auch ganz ohne Handy.

Und dann war das Familienwochenende in Pfünz auch schon wieder zu Ende. Erschöpft, müde und glücklich machten sich alle auf den Heimweg, - doch alle mit dem Plan, nächstes Jahr wieder zukommen.

Also bitte schon jetzt vormerken: das nächste Kolping- Familienhüttenlager findet vom 15.-17.07.2016 statt.

Babsi Geitner
20.07.2015