Familien-Hüttenlager "AFRIKA"

Am Freitagnachmittag, den 15.07.2016 ging es los: 50 Teilnehmer reisten in Pfünz an, die alle ein Wochenende in afrikanischer Stimmung verbringen wollten.

 Beim Ankommen durften alle Familienmitglieder sich ein Namensschild aus Stöcken und Rinde basteln. Es wurden afrikanische Halsketten gebastelt und T-Shirts mit Naturmaterialien bemalt.

Nach dem Abendessen gab es Kennenlernspiele; diese waren schon fast nicht mehr nötig, denn bis dahin wurden schon viele Freundschaften geschlossen. Am Lagerfeuer wurde berichtet wie Kinder in Togo basteln, aus Gegenständen, die in der Natur zu finden sind und aus Abfall und dass uns dies das ganze Wochenende begleiten wird. Danach gab es Stockbrot und Lieder am Feuer.

Am Samstag nach dem Frühstück hörten wir ein afrikanisches Märchen als Morgenimpuls. Im Anschluss daran gab es verschiede Work-Shops wie z. B. Bierstopselrasseln, Regenmacher aus Chipsdosen, Schlangen aus großen und kleinen Holzstücken, Fackeln aus Jutesäcken, Trommeln aus Tontöpfen, Armbänder und Halsketten aus Holzperlen und bunte Gewänder aus alter Bettwäsche. Nach dem Mittagessen war erst einmal Freizeit angesagt.

Am Nachmittag wurden wir informiert, was es in Togo zu essen gibt, wie die Lebensmittel angebaut werden, wie die Togoer zu ihrem Trinkwasser kommen, und was die Kinder in ihrer knappen Freizeit spielen. Mit diesem Hintergrund wurde dann auch eine Lagerolympiade durchgeführt, bei der die Kinder mit ihren Eltern und gegen ihre Eltern antreten durften. Diese wurde in den Disziplinen- mit einem Blasrohr auf eine Zielscheibe schießen, einen afrikanischen Tanz lernen, mit Steine in verschiedene Markierungen werfen, eine Schüssel gefüllt mit Wasser mit einem Turban auf dem Kopf tragen und damit einen Parcours laufen (damit man ein Gefühl bekommt wie schwer es ist, Wasser zu beschaffen).

Nach dem Abendessen gab es eine Siegesfeier mit Preisverleihung. Bei Einbruch der Dämmerung wagten sich die ganz mutigen Kinder zu einer Nachtwanderung in den Wald. Auf dem Lagerplatz wurde dann noch auf einem heißem Stein Fladenbrot gebacken.

Nach dem Frühstück am Sonntag tanzten wir den afrikanischen Tanz vom Vormittag noch einmal als Morgenimpuls. Anschließend wurde der Gottesdienst vorbereitet. Alle Personen halfen mit, den Lagerplatz aufzuräumen und die Vorbereitungen zu treffen für den Gottesdienst. Christoph Wittmann, unser stellvertretende Diözesanpräses, brachte Joseph Uwitonze aus Ruanda mit zum Gottesdienst. Joseph erzählte in der Predigt wie es in seinem Land aussieht, wie die Leute dort leben und wie es ist, in die Schule zu gehen und noch viele andere Geschichten aus seinem Heimatland. Vor dem Mittagsimbiss gab es mit den Teilnehmern noch eine Reflexion, bei der herauskam, dass man so ein Wochenende nächstes Jahr wieder machen sollte.

Petra Rank
Leiterin FA-Familie

19.07.2016