Finale Phase der Petition für ein starkes EU-Lieferkettengesetz

Gemeinsam mit mittlerweile über 130 zivilgesellschaftlichen Organisationen, setzt Kolping sich für den Schutz von Menschen und Umwelt in den globalen Lieferketten ein.

Leitgedanke der Initiative hierbei: „Justice is Everybody‘s Business“ („Gerechtigkeit geht jede*n etwas an“). Die Initiative Lieferkettengesetz fordert von der Bundesregierung, sich in Brüssel aktiv für ein starkes EU-Lieferkettengesetz einzusetzen, das über das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz hinausgeht. Ein gutes Leben für alle gibt es nur, wenn Menschenrechte, Umwelt und Klima weltweit geschützt werden: auch in globalen Lieferketten europäischer Unternehmen. Das neue Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz (LkSG) soll ab 2023 gelten.

Die Initiative erwartet, dass die Bundesregierung in Brüssel konkrete Nachbesserungen an dem bisherigen Gesetzesentwurf einfordert, damit Ausbeutung, Vertreibung und Umweltzerstörung nicht länger an der Tagesordnung sind. Ein wirksames EU-Lieferkettengesetz müsse ausnahmslos die gesamte Liefer- und Wertschöpfungskette von Unternehmen erfassen, Geschädigten die Möglichkeit bieten, erfolgreich vor Gerichten in Europa Schadensersatz gegenüber beteiligten Unternehmen einzuklagen, und Unternehmen zu Umwelt- und Klimaschutz verpflichten.

Dazu kannst Du » hier noch bis zum 30. November die Petition an Bundeskanzler Olaf Scholz unterzeichnen. Bereits 70.798 Menschen haben bisher die Petition unterschrieben. Mach auch Du mit und verändere aktiv etwas in der Welt!

Quelle:Kolping-Bundesverband

21.10.2022