Kinderhüttenlager 2022
Am Montag den 22. August 2022 war es soweit: Das Betreuerteam reiste am Lagerplatz an. Wir räumten unser Lager ein, beschilderten den Lagerplatz und bezogen unsere Hütten. Am Abend setzten wir uns gemütlich zusammen und grillten. Für unser leibliches Wohl sorgten im diesen Jahr Kilian Graf (Küchenchef) und seine fleißigen Helfer Florian Buhrow und Jonas Röll.
Am Dienstag um 13 Uhr reisten dann 73 Kinder voller Tatendrang an und durften die ersten Workshops bearbeiten. Abends ließen wir den Tag am Lagerfeuer ausklingen und wir sangen zum ersten Mal gemeinsam unser Lagerlied.
Nach der ersten Nacht in den Hütten startete der Mittwoch mit den Workshops. Wir malten Hüttenschilder in der Form von Fußballtrikots, färbten unsere eigenen Sport-T-Shirts und fertigten Badebomben an. Nach dem Mittagessen ging es weiter mit unserem altbekannten und verwirrenden Planspiel: Hier mussten die Kinder mithilfe von Lösen von Rätseln und Tauschen von Gegenständen den Doping-Skandal des Star-Fußballers Thomas Müller aufdecken. Die Betreuer*innen waren verkleidet, von Manuel Neuer und seinen Bodyguards bis hin zu einem Arzt und der Polizei. Um 21 Uhr machten wir uns auf den Weg in den Wald und auf einer ruhigen Lichtung wurde den Kindern eine kleine Grusl-Geschichte erzählt. Die Kinder, die sich getraut haben, durften einen Erschrecker-Weg mit kleinen Hindernissen durchstreifen. Sicher wieder am Lager angekommen, gab es für alle Schaumkuss-Semmeln und Lagermusik.
Weiter ging es am Donnerstag mit unserer Wanderung ins Schloss Pfünz. Wir marschierten ca. 30 Minuten vom Hüttenlagerplatz Almosmühle ins Jugendhaus nach Pfünz hinunter. Da erwartete die Kinder ein tolles Programm. In verschiedenen Stationen durften die Kinder erst ein Turnier am Menschen-Kicker bestreiten, wo Kinder und Betreuende voll in Fahrt waren. Weiter ging es dann mit vier weiteren Stationen, welche die Gruppen nach und nach ausprobierten. Als erstes konnten wir unser Tanzbein beim Zumba-Workshop schwingen. Weiter ging es mit einem Handball-Crashkurs, gefolgt von einer Runde Yoga und Stretching. Als letzte Station kamen wir zum Selbstverteidigungsworkshop und Kungfu-Training. Am späten Nachmittag und nach erfolgter Eis-Pause ging es für uns wieder zurück zu unserem Lagerplatz.
Nachdem wir am Freitag ein bisschen länger in den Federn lagen, standen wir mit leichtem Muskelkater auf und bestritten nach dem Frühstück unsere Lagerolympiade. Den Nachmittag durften dann die Kinder selbst nutzen und konnte mit dem Spieleanhänger auf dem großen Lagerplatz toben. Zum Nachmittag hin gab es eine Abkühlung auf unserer Schlammrutsche mit anschließend ausgiebigem Duschen. Zum Abendessen gab es ganz traditionell eine Sposau, zubereitet von unserem ehemaligen Lagerleiter Daniel Eberl – man kann nur sagen, es war SAU gut! Am Abend fand unser bunter Abend statt, an dem die Kinder mit ihren Hütten letzte Punkte im Rankingsystem erzielen konnten und wir dann den Sieger der Woche ehrten.
Samstag = Aufräumtag. So schnell ist eine Woche vorbei. Jetzt hieß es aufräumen, putzen, einpacken und abreisen. Die Kinder und Betreuer halfen fleißig zusammen und so konnten wir in Windeseile alles sauber hinterlassen. Um 11 Uhr kamen dann die Eltern und wir feierten unseren Abschlussgottesdienst. Noch ein letztes Mal schallte unser Lagerlied über den Platz und man musste sich bei dieser Begeisterung der Kinder fast ein Freuden-Tränchen verdrücken.
Wir danken allen, die zum Gelingen dieser Hüttenlagerwoche beigetragen haben! Allen ehrenamtlichen Betreuer*innen, die ihren Urlaub opfern und mit Herzblut dabei sind!