Das war das Kinder-Hüttenlager 2018!

"Wir sind Bauarbeiter und wir bauen immer weiter!" - mit diesem Lied wurden wir vom 27.08.- 01.09.2018 tagtäglich geweckt. Da war der Tatendrang, architektonische Meisterleistungen zu vollbringen, natürlich groß.

 

Dienstag: Der erste Arbeitstag beginnt: fremde Kollegen, fremde Arbeitsumgebung. Erste Kontakte werden geknüpft . Dann muss das Geschick der neuen Mitarbeiter getestet werden; ob sie die Probezeit überhaupt bestehen können. Gemeinsam wird ein Kreuz geformt, außerdem lernen die Bauarbeiter ein Baustellenlied, um beim Arbeiten immer bei Laune zu bleiben: „It´s fun to stay in the Hüttenlager,!“

Selbstbemalte Warnwesten werden angefertigt, Weizen wird auch gesät, denn ´nur die Harten kommen in den Garten`! Nach Feierabend werden die Baustellenregeln am Lagerfreuer vorgestellt.

Mittwoch: Zwei Baustellenfahrzeuge werden organisiert, da in Eichstätt unsere Hilfe benötigt wird. Wir erkunden die Stadt und dokumentieren all ihre Baustellen. Anschließend erhalten wir einen Notruf aus dem städtischen Freibad. Bevor sämtliches Baumaterial wieder eingesammelt und sich auf den Weg gemacht wird, gibt es aber erst Mal Brotzeit. Nach einem langen Arbeitstag kommen alle Bauaufsichten und Bauarbeiter müde, aber glücklich zum Hüttenlager zurück. Heute heißt es nur noch: Essen, Lagerfeuer und ab ins Bett.

Donnerstag: Neuer Tag, neue Aufgaben. Zum Glück wissen die Bauarbeiter schon, wo der Hammer hängt, denn jetzt muss ein Vogelhaus gebaut werden. Der ganze Platz ist erfüllt von lautem Hämmern und Schrauben. Ein Türschild für jede Hütte muss auch noch gebaut werden. Dann gibt es einen kleinen Wettkampf, denn was wäre eine Baustelle auf der man sich nicht ein bisschen beweisen kann? Wer kann beispielsweise den besten Schutz für ein rohes Ei herstellen? Fast alle Bauarbeiter bestehen bravorös!
In der Nacht müssen nochmals alle ihr Können beweisen. Insgesamt neun Arbeitsstationen mit kniffligen Aufgaben gibt es zu absolvieren. Die Belohnung: Eine gute Mitternachtsbrotzeit!

Freitag: Es geht hektisch zu: Ein Bauherr hat keine Zeit und alle Arbeit bleibt an uns hängen. Nach erledigter Arbeit steht nachmittags noch mehr Arbeit an. Verschiedene Stationen müssen durchlaufen werden, um die Auszeichnung zum Hüttenlager-Bauarbeiter erwerben zu können. Jedes einzelne Arbeitszeugnis fiel sehr gut aus.
Der Abend versetzt uns in Schock: Unsere Baustelle ist nicht gut abgesichert – wir werden überfallen! Doch mit vereinten Kräft en übermannen wir die drohende Gefahr!

Samstag: Eine 94-Stunden-Woche ist vorüber. Das Lager wird aufgeräumt und nach einem Abschiedsgruß geht es von der Arbeitswelt zurück in die Schulwelt.

 

Simone Kuffer
26.09.2018