Kommunikationsseminar in Eichstätt 04./05. April 2014

Rund 25 Mitglieder aus verschiedenen Kolpingsfamilien und Mitglieder des Diözesanvorstands trafen sich Freitag und Samstag in Eichstätt zu einem Kommunikationsseminar mit der Referentin Pia Pritschet aus Dietfurt, ebenfalls Kolpingmitglied.

Dabei ging es neben der Zusammenarbeit und dem Austausch zwischen den Kolpingsfamilien und dem Vorstand primär um das Selbstverständnis einer jeden Kolpingsfamilie. Was können und wollen diese inhaltlich und atmosphärisch anbieten? Welche Themenschwerpunkte werden gesetzt und wer soll erreicht werden? Dies wurde reflektiert anhand vieler kreativer Einlagen: So wurden Homepages gebastelt, Familienbilder wurden nicht nur diskutiert, sondern auch veranschaulicht und die Vertreter des Vorstands stellten ihre „Wunschkolpingsfamilie“ dar.

Die Diskussionen zeigten, dass nicht die Frage,  welche Möglichkeiten der Ansprache und Einladung (Email, Facebook, Post, etc.) im Vordergrund stehen, sondern dass vielmehr mangelnde Zeit / Aufmerksamkeit / Verbundenheit mit dem Verband aber auch untereinander dazu führen, dass Kommunikationsprobleme entstehen. Vor dem Hintergrund, welche Möglichkeiten eine Kolpingsfamilie hat, um Mitglieder und interessierte Menschen auf ihr Angebot aufmerksam zu machen, stellte sich die Frage auch nach deren Auftrag: Was macht Kolping aus? Für was stehen wir? Wie nehmen wir uns selbst wahr und wie sehen uns andere? Strahlen wir tatsächlich die Offenheit aus, die wir für uns in Anspruch nehmen? Können wir unseren Ansprüchen gerecht werden?

Die Diskussion zu diesen Fragen verlief offen und ehrlich auch Selbstkritik klang durch. Jedoch zeigten diese zwei Tage auch: Kolping hat als generationenübergreifender Verband Chancen und Möglichkeiten, die vielleicht noch intensiver genutzt werden müssen. Alle Teilnehmer machten in der Reflexionsrunde darauf aufmerksam, wie schön sie das Miteinander der älteren und jüngeren fanden und wie bereichernd die Sichtweisen des anderen sind.

Die Vorsitzende Eva Ehard wies darauf hin, dass eine Fortsetzung des Seminars geplant sei. Darin geht es dann tatsächlich um die rein technische Angelegenheit der Kommunikationswege.

07.04.2014