Neue Krippe in der Kolpingkapelle
Manchmal kommt ein Stück der Christtagsfreude schon vor dem Heiligen Abend ins Haus. Im Fall der Kolpingkapelle Eichstätt war es in diesem Jahr so weit: Zu den schon vorhandenen Krippenfiguren erhielt Kolping aus den Händen von Heinrich Wolf aus Biberbach eine neu gestaltete Krippe für die Kapelle. Wolf, Krippenbauer aus Leidenschaft, hatte aus den Resten einer Krippe ein völlig neues Landschaftsensemble für Maria mit dem Jesuskind, für Josef, die Hirten, den Verkündigungsengel, die Heiligen Drei Könige und die Tiere geschaffen. Mit Hartfaserplatten und Styrodur, dürren Tannenspitzen und alten Dachschindeln entstand ein Werk, das schon in der Entstehung viele Bewunderer in Wolfs Werkstatt fand. Als Mitglied des Krippenbauvereins Freystadt konnte Wolf auch eine Kollegin dafür begeistern, Palmen für die Krippe herzustellen. Durch ein großes Tor können nun die Weisen aus dem Morgenland zum Stall kommen, die Hirten lagern noch auf dem Feld und sind voller Staunen über die Botschaft des Engels. Allein die Schafe, Ochs und Esel nehmen das Geschehen, wie es scheint, mit großer Gelassenheit auf.
Die Krippe kann nach Vereinbarung zu den Geschäftszeiten des Diözesanbüros Eichstätt besichtigt werden (www.kolping-eichstaett.de).
Bild (Barbara Flieger): Symbolisch überreicht Krippenbauer Heinrich Wolf (rechts) im Beisein von Kolping-Mitarbeiterinnen die Figur eines auf der Krippe sitzenden Hirtenjungen an Kolping-Diözesangeschäftsführer Ewald Kommer.