Jubiläumsradwallfahrt der Männer der Kolpingfamilie Berg
Zum 25. Mal unternahmen 13 Männer vom 10.08. - 12.08.2012 eine dreitägige Wallfahrt mit dem Drahtesel. Start war um 6:00 Uhr in der St. Vitus Kirche, Berg.
Inzwischen gehört diese Pilgerfahrt schon zum festen Jahresprogramm der Kolpingfamilie Berg. Ins Leben gerufen hat diese Wallfahrt Helmut Schuster, der alle Radlwallfahrten routiniert geplant und organisiert hat. Heinz Bügl, der 1. Vorsitzende der Kolpingfamilie Berg ist seit vielen Jahren mit dabei und für die Routenführung zuständig. Die religiöse Begleitung erfolgt durch den Vizepräses der Kolpingfamilie Berg, Josef Meindl, Gem.-ref.
In den ersten Jahren, insgesamt sieben Mal, wurde der größte Marienwallfahrtsort Deutschlands, Altötting 1987 – 1993, angesteuert, der von Berg 230 km entfernt ist. Danach wurden weitere religiöse Orte ausgewählt, die Benediktinerabtei Niederaltaich 1994 – 1997, Vogelsburg (Maria im Weingarten) im Maintal 1998 – 2000, auf den Spuren des Jakobusweges von Berg nach Ulm 2001 – 2003, Vierzehnheiligen 2004 –2006, und in den folgenden 3 Jahren 2007-2009 zwei kleinere Marienwallfahrtsorte Maria-Hilf-Berg bei Amberg und Mariaort bei Regensburg, die an dem Fünf-Flüsse-Radweg liegen.
In den letzten drei Jahren 2010 – 2012 haben wir das Jubiläum (2010) unserer Bistumsheiligen Walburga aufgegriffen und besuchten historische Stätten der Schwester unseres ersten Bischofs, dem Heiligen Willibad. Höhepunkte auf dieser Route waren sicher die Gebetsstatio im der Klosterkirche in Heidenheim und der Besuch der Abtei St. Walburg mit Gebet am Grab der Hl. Walburga. Danach ging es zum Ausgangsort nach Berg zurück.
In der Heimatkirche St. Vitus, Berg wurde eine letzte Gebetsstatio abgehalten und die Jubiläumswallfahrt mit einem Treu Kolping beendet – bis zum nächsten Jahr 2013.
Inzwischen ist die Gruppe mit einem einheitlichen Trikot ausgestattet auf dem der Kolpingschriftzug plus Logo nicht fehlen darf, denn man will für den Kolpingverband Flagge zeigen. Auch ein Button wurde für die Gruppe extra angefertigt. In Kirchen oder an Wegkreuzen wurden Gebetsstationen abgehalten, denn die Spiritualität ist ja das Entscheidende des Pilgerns. Dazu wird alle Jahre ein neues Pilgerbüchlein für jeden Teilnehmer konzipiert. Die Geselligkeit kommt bei dieser Männerwallfahrt mit dem Rad nicht zu kurz. An den beiden Abenden wurden fleißig Lieder aus dem Liederbuch „Bettelmusikanten“ gesungen unterstützt mit Gitarre und Schifferklavier. Wohin die Kolping-Radlwallfahrt 2013 gehen wird, ist noch offen. Zur Nachahmung empfohlen!