Eindrucksvolle Feier zum 50. Geburtstag der Kolpingkapelle Töging

Töging/Otttmaring (dka) Eine wunderbare Feier anlässlich ihres 50. Geburtstags veranstaltete die Kolpingkapelle Töging/Ottmaring. Wie es sich für Musiker gehört, hatten sie zur Feier benachbarte und befreundete Kapellen...

Töging/Otttmaring (dka) Eine wunderbare Feier anlässlich ihres 50. Geburtstags veranstaltete die Kolpingkapelle Töging/Ottmaring. Wie es sich für Musiker gehört, hatten sie zur Feier benachbarte und befreundete Kapellen eingeladen, die dem Fest einen würdigen Rahmen verliehen. Es waren dies die Blaskapelle aus Mühlbach, die Bergmusikanten aus Otterzhofen Gemeinde Riedenburg, die Weißblauen Siebentälermusiker aus Dietfurt sowie die Jugendkapelle ebenfalls aus Dietfurt. Alle Musikgruppen trafen sich zuerst zu einem Standkonzert bei der Cäcilenkapelle am Anger, die die Mitglieder der Kolpingkapelle vor Jahren erbaut haben. Der Kirchenzug wurde neben den Kapellen von den Vereinen aus Töging und Ottmaring mit Fahnenabordnungen bestückt. Mit dabei waren Bürgermeister Franz Stephan mit einer Reihe von Stadträten. Zur Feier war auch der frühere Pfarrherr und Präses von Töging, Ferdinand Albrecht, aus Wemding gekommen der zusammen mit dem Ortsgeistlichen Pfarrer Janusz Kocon den Gottesdienst feierte der ebenfalls von Kapelle mit der Schubert Messe schön umrahmt wurde. In seiner eindruckvollen Predigt ging Pfr. i. . R. Ferdinand Albrecht auf die Entstehungsgeschichte der Kapelle ein. 1960 war Kaplan Johann Distler von Beilngries nach Töging als Pfarrherr gekommen Er trug das Gedankengut des Gesellenvaters Adolf Kolping in sich. So gründete er bereits im Jahr 1961 eine Kolpingfamilie - ein Jahr später also 1962 war es dann soweit. Mit der Unterstützung der seinerzeitigen Gemeinde mit Bürgermeister Johann Hummel an der Spitze, wagte man sch an die Gründung einer eigenen Kapelle heran. Unter schwierigen Voraussetzungen wurden gebrauchte Musikinstrumente gekauft und fleißig geprobt. Die Gruppe bestand am Anfang aus 15 Leuten. Erster Kapellmeister wurde Franz Gabriel. Den ersten öffentlichen Auftritt hatte die Kapelle bei der Straßeneinweihung 1962 von Töging nach Ottmaring. Nach dem Tod von Franz Gabriel im Jahr 1973 übernahm Josef Weiß die Leitung und führte die Kapelle bis 1987. Kurze Zeit darauf übernahm sein Sohn Josef die Leitung und hatte sie bis 1999 inne. Seit dieser Zeit hat nunmehr das Kommando Helmut Wittmann. Unzählige Auftritte hat die Kapelle bei kirchlichen  und weltlichen Festen bei freudigen aber auch traurigen Anlässen absolviert. Albrecht stellte einige Mal die Frage: Was wäre Töging ohne Kolpingkapelle? Er dankte den Männern der ersten Stunde bis zum heutigen Tag. Als Gründungsvater nannte er natürlich Pfarrer Johann Distler mit seiner Haushälterin Walli Zwengauer, die beide das Jubiläum nicht mehr erleben durften .Er wünsche sich, dass die Kolpingkapelle auch die nächsten Jahrzehnte gut überstehen wird. Heute zählen 24 Damen und Herren zur Kapelle. Es ist erfreulich das auch sehr viele junge Leute, vor allen Dingen junge Damen spielen .Josef Weiß verlas dann die Namen der elf verstorbenen aktiven Mitglieder Für jeden entzündeten junge Damen eine Kerze . Für den Gründervater Distler brannte eine große Kerze. An die beiden Geistlichen überreichte Weiß je ein Bild der Musikkapelle. Gemeinsam wurde von allen Kapellen das „Großer Gott wir loben Dich“ intoniert Grußworte sprach auch die Vorsitzende der KF Anneliese Böhm. Anschließend trafen sich die Musiker und alle Gäste im historischen Schlosshof, wo die Kapellen abwechslungsweise spielten. Zum Schluss des offiziellen Teils wurde die „Bayern Hymne„ gesungen, die ebenfalls von allen Gruppierungen musikalisch begleitet wurde Zuvor sprach Bürgermeister Franz Stephan noch ein Grußwort und lobte die Kapelle als wichtigen Bestandteil der Pfarrei sowie der ganze Großgemeinde Der Wettergott hatte ebenfalls Einsehen mit den Veranstaltern und schickte ihnen herrliches Sommerwetter

06.08.2012