Aktionen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit werden geplant
„Rechtsradikalismus und Fremdenhass sind erschreckender Weise immer noch Teil unserer Gesellschaft und dort weit tiefer verankert, als bislang vermutet.“ Das betonte Florian Liening-Ewert Bundesleiter der Kolpingjugend im Kolpingwerk Deutschland und Mitglied des Bundespräsidiums des katholischen Sozialverbandes. Bei der Bundeskonferenz der Kolpingjugend am vergangenen Wochenende in Regensburg – der bundesweit etwa 50.000 Mitglieder angehören befassten sich die Delegierten intensiv mit der Frage des Entstehens und der Entwicklung der Gefahren aus dem rechtsradikalen Spektrum.
Die Kolpingjugend sieht sich gefordert, derartigen Entwicklungen in der Gesellschaft entgegenzuwirken. In einem Beschluss betonte die Bundeskonferenz der Kolpingjugend „die Notwendigkeit für Zivilcourage und zum Auftreten gegen Vorurteile und Fremdenhass. Daher rufen wir alle verbandlichen Gliederungen dazu auf, in den Jahren 2012/2013 Aktionen zur Überwindung von Vorurteilen und Fremdenhass durchzuführen“.
„Gemeinschaft macht Spaß ... Engagement auch“, das ist der Leitsatz aus dem die Kolpingjugend einen besonderen Auftrag zum Einsatz gegen die Gefahren des Rechtsextremismus herleitet.