Diözesanversammlung

Stärkung der Kolpingsfamilien

Die diesjährige Kolping Diözesanversammlung stand wie im letzten Jahr unter dem Motto„Stärkung der Kolpingsfamilien“. Schwerpunktmäßig ging es dabei um die neue Satzung für die Kolpingsfamilien, die sich in Zukunft entscheiden müssen, ob sie als eingetragener Verein fungieren möchten oder nicht. Zusätzlich können sie zwischen dem Vorsitzendenmodell und dem Leitungsmodell durch ein Vorstandsteam wählen. Hierüber wurde ausführlich diskutiert – die Pro und Contra –Argumente wurden ausgetauscht.

Die Diözesanvorsitzende Eva Ehard freute sich, rund 75 Delegierte und Gäste begrüßen zu können, darunter den Bischöflichen Beauftragten für die Erwachsenenverbände, DK Prälat Dr. Christoph Kühn. In seinem Grußwort dankte er auch im Namen des Bischofs für das ehrenamtliche Engagement der Kolpingsfamilien. Prälat Kühn hob besonders die Initiativen hervor, die zur Förderung der Jugend dienen und betonte dabei das Engagement der Kolpingjugend bezüglich des Fairen Handels.

Der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Eichstätt, Gerhard Rott, lenkte in seinem Grußwort den Blick in die Zukunft und machte auf die Veränderungen in der Kolping Bildungs- und Begegnungsstätte aufmerksam: Ende Oktober wird dort ein neuer Pächter das Restaurant wieder eröffnen.

 Der Landesvorsitzende Wolfgang Simon ging in seinen Ausführungen unter anderem auf die Aktion „WählBar“ ein, die auch in  Eichstätt erfolgreich stattfand und wies auf die Möglichkeit hin, diese bei den im nächsten Jahr stattfindenden Kommunalwahlen wieder einzusetzen.

Nachdem der offizielle Teil mit Vorstellung des Rechenschafs- und Finanzbericht beendet war, folgte der „emotionale“ Teil: Der Kolpingförderpreis wurde verliehen, insgesamt gab es 10 Preisträger, die durchaus Anregung zur Nachahmung sind. So überzeugte die Jury besonders das Projekt der Lesepatenschaften aus Ursensollen und das des Kolpingbezirks Weißenburg mit der Integration von Behinderten-Fußballmannschaften in das Bezirk-Fußball-Hallenturnier.

Kolping hat viele engagierte Frauen! Das wurde bei den Ehrungen deutlich. Gleich drei Damen wurden für ihren unermüdlichen Einsatz geehrt: Christa Uhl, Vorsitzende der KF Schwabach, Monika Enzinger, Vorsitzende der KF Ingolstadt und das ehemalige Diözesanvorstandsmitglied Barbara Neger (KF Töging). Sie wurde offiziell verabschiedet, da sie nun schon seit Beginn des Jahres als Landesleitung der Kolpingjugend Bayern aktiv ist.

Nach den Informationen zum Katholikentag 2014 in Regensburg durch Dr. Stauch folgten der obligatorische Info-Block, in dem die kommenden Kolping-Termine  und die neue Homepage des Kolpingwerks DV Eichstätt vorgestellt wurden, sowie die erstmals in diesem Rahmen eingebettete Versammlung des Kolping Bildungswerks und des Kolping Erwachsenen-Bildungswerks.

Eva Ehard fühlte sich am Ende der zwei Tage bestätigt: „Es war eine gute Entscheidung, die Diözesanversammlung zweitägig stattfinden zu lassen, denn so bleibt mehr Zeit alles auch noch mal untereinander zu besprechen und sich auszutauschen.“

26.09.2013