Kolping im Fernsehen

Adolph Kolping - Der Handwerkerpriester

Das Bayerische Fernsehen zeigt am Mittwoch, 27. November 2013 von 19.00-19.45 Uhr in der Reihe stationen.Dokumentation den Beitrag "Der Handwerkerpriester - Adolph Kolping und die Folgen"

Der Lebensweg des Adolph Kolping war keineswegs gradlinig. Kolping war ein Mann mit Ecken und Kanten. Er kam von ganz unten. Er arbeitete sich vom Schustergesellen zum Priester hoch. Er verschloss Augen und Herz nicht vor der Armut und den existenziellen Sorgen seiner Mitmenschen. Und er wollte die Verhältnisse mit Nachdruck verändern. Heute wird Kolping als eher betulich scheinender „Gesellenvater“ wahrgenommen. Tatsächlich aber war er Erneuerer seiner Kirche. Immer wieder probierte er zeitgemäße und damit auf seine Umgebung revolutionär wirkende Mittel und Wege aus, um seinen Mitmenschen – wohlgemerkt allen Menschen und nicht nur Katholiken – zu helfen, mit eigener Kraft aus ihrem sozialen und psychischen Elend herauszufinden.

Sozial engagiertes Christsein steht auch heute noch im Mittelpunkt der weltweit agierenden Einrichtungen des Kolpingwerks. Jutta Neupert geht in ihrem Film der Frage nach, wie Kolping heute auf Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen wirkt. Sie porträtiert eine Berufsförderschule des Kolpingwerks, spricht mit einer Muslima, die sich im Kolpingbildungswerk engagiert, besucht eine ehemalige Gesellenunterkunft und ihre heutigen Bewohner, unterhält sich mit Menschen, deren Leben die Arbeit des Kolpingwerks in Brasilien nachhaltig verändert hat. Und sie beobachtet, wie eine Einrichtung des Kolpingwerks Großfamilien in Bayern unterstützt. Darin eingebettet zeigt der Film einen historischen Abriss über den Lebensweg des Adolph Kolping.

Buch und Regie: Jutta Neupert

Auf folgender Seite gibt es den Film "Der Handwerkerpriester - Adolph Kolping und die Folgen" vom 27. November 2013:

http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/stationen/stationendokumentation-114.html

 

 

27.11.2013