Frauenbegegnungstag des Bezirk Roth in Roth

Glaube und Humor mit Dipl. Pflegewirt und Klinikclown Andreas Schock aus Weißenburg

An 09.11.2013 trafen sich 59 Frauen aus verschiedenen Kolpingsfamilien aus dem Bezirk Roth in ihrer Bezirkshauptstadt zum Frauenbegegnungstag. Rainer Fiegel, der Vorsitzende der Kolpingsfamilie begrüßte die Frauen in seiner Heimatstadt.

Nach dem Morgenlob hat Petra Rank, die Frauenbeauftragte von Kolping der Diözese Eichstätt, den Referenten Andreas Schock vorgestellt und ihm das Wort übergeben.

Der Dipl. Pflegewirt und Klinikclown hat die Gruppe mit dem Lied „Froh zu sein bedarf es wenig“ auf das Thema Glaube und Humor eingestimmt“.

Er erläuterte dass Humor mit Kultur zu tun hat. In jedem Volk gibt es Menschen die für Humor sorgen z. B, Clown, Medizinmann. Früher gab es an jedem Hofe einen Hofnarr der dem König humorvoll den Spiegel vorgehalten hat, damit dieser auf seine Fehler aufmerksam gemacht wurde. Dies zeigte er bildlich indem er sich als Hofnarr verkleidete und jemanden als König auswählte, natürlich den einzigen Mann der bei dieser Veranstaltung mit dabei war.

Die Kirche hat die „fünfte Jahreszeit“ den Fasching eingeführt. Er erklärte dass es wichtig ist den Humor und die Wirklichkeit nach einer gewissen Zeit wieder zu trennen. Humor hat Grenzen, er ist individuell, wenn die Grenzen überschritten sind kann es peinlich und verletzlich werden. Darum kommt der Fasching vor der stillen Fastenzeit.

Mit seinem Nachbarn sollte sich jeder überlegen was für ihn Humor ist. So stellte sich heraus welche verschiedenen Arten von Humor es gibt.

Anschließend wurde erörtert was Lachen bewirkt.

☺Ein Kleinkind lacht am Tag bis zu 400 mal ein Erwachsener nur 4-15 mal.

☺ Lachen ist gesund, das ist wissenschaftlich bewiesen.

☺ Lachen kann befreien, loslassen

☺ Lachen  fördert die Verdauung

☺ Lachen kann auch körperliche Auswirkungen haben z. B. Krampf , Muskelkater

☺ Lachen ist ein Ventil für Gefühle: Freude, Schmerz

Mit einem Lächeln kann man einem anderen Menschen etwas sagen: „ein Dankeschön“, man kann mit Menschen in Kontakt kommen; ein Lächeln bereitet Freude und eröffnet Begegnungen mit Menschen. In der Bibel sind viele Geschichten aufgeschrieben mit Begegnungen von und mit Menschen. Die „frohe Botschaft“, das sagt es uns schon:  Die Botschaft ist froh! Fröhlich soll sie weitergegeben werden! Wie kann man so etwas fröhliches ernsthaft weitergeben? Das ist eine Frage. Jesus gibt uns in seinen vielen Geschichten der frohen Botschaft Anregungen zum Nachdenken, so wie früher der Hofnarr den König zum Nachdenken brachte. Das Judentum hat einen sehr tiefen Humor sie setzen sich mit dem Humor und Glaubensfragen auseinander.

Vor dem gemeinsamen Mittagessen, besuchte ein Kollege von Andreas Schock die Kolpingsfrauen, er war Dr. LachMalWieder. Dieser machte eine Lach-Untersuchung bei den Frauen, ob diese den auch richtig lachen. Anschließend schrieb er ein Rezept heraus für die tägliche Anwendung zum lachen.Aam Nachmittag beim Kaffee trinken wurde das Rezept an alle Frauen ausgeteilt.

Nach dem Mittagessen gingen die Frauen zum Kolping- Bildungszentrum, dort wurden sie von Fr. Philipp eine Sozialpädagogin und von Fr. Lösel der Malermeisterin erwartet. Sie Informierten die Frauen über die Arbeit und die verschiedenen Maßnahmen die im Bildungszentrum stattfinden. Über die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, und auch über die Probleme und Freuden mit den Jugendlichen. Sie zeigten der Gruppe die Schulungsräume, die Werkstatten und das Haus (das in der Innenstadt steht) in dem die Hauswirtschaft stattfindet. Im Bildungszentrum hatten sie zwei Geschenke für die Gruppe vorbereitet. Ein Bild in orange gehalten mit der Siluette von Roth,  und ein Kreuz mit einer Erdkugel darauf Menschen und dem Regenbogen dazu, beides war wunderbar bemalt. Die Kolpingsfrauen waren sehr begeistert von der Arbeit im Bildungszentrum, es war die Zeit fast zu kurz für die vielen Fragen die die Frauen hatten.

Dann ging es zu Kaffee und Kuchen zurück ins Pfarrheim. Dort übergab Petra Rank, die Geschenke der Bildungsstätte, an die Kolpingsfamilie Roth. Der schöne Tag wurde beendet mit einer Andacht in der Pfarrkirche mit Diakon Hofbeck, dieser ging noch einmal bei einer kleinen Ansprache auf das Thema Glaube und Humor ein.  Nach diesem wunderbaren, gemeinsam verbrachten Tag waren sich alle Teilnehmerinnen einig, dass man an diesem Tag Kraft und Humor tanken konnte.

27.11.2013

Frauen im Pfarrsaal mit Andreas Schock

Hofnarr und König mit dem Referenten

Dr. LachMalWieder

Geschenkübergabe an die KF Roth

Im Kolping-Bildungszentrum Roth

Besichtigung der Küche mit Übergabe der Geschenke von Fr. Philipp und Fr. Lösel an Petra Rank