Frauenbegegnungstag des Bezirk Weißenburg in Wolframs-Eschenbach

Glaube und Humor mit Dipl. Pflegewirt und Klinikclown Andreas Schock aus Weißenburg

An 19.10.2013 trafen sich 26 Frauen aus verschiedenen Kolpingsfamilien aus dem Bezirk Weißenburg in Wolframs-Eschenbach zum Frauenbegegnungstag. Leider waren nur Teilnehmerinnen aus den Kolpingsfamilien Herrieden, Lichtenau, Monheim, Ellingen und Wolframs-Eschenbach anwesend.

Nach dem Morgenlob hat Petra Rank, die Frauenbeauftragte von Kolping der Diözese Eichstätt, den Referenten Andreas Schock vorgestellt und ihm das Wort übergeben.

Der Dipl. Pflegewirt und Klinikclown hat die Gruppe mit dem Lied „Froh zu sein bedarf es wenig“ auf das Thema Glaube und Humor eingestimmt“.

Er erläuterte dass Humor mit Kultur zu tun hat. In jedem Volk gibt es Menschen die für Humor sorgen z. B, Clown, Medizinmann. Früher gab es an jedem Hofe einen Hofnarr der dem König humorvoll den Spiegel vorgehalten hat, damit dieser auf seine Fehler aufmerksam gemacht wurde. Dies zeigte er bildlich indem er sich als Hofnarr verkleidete und jemanden als König auswählte, natürlich den einzigen Mann der bei dieser Veranstaltung mit dabei war.

Die Kirche hat die „fünfte Jahreszeit“ den Fasching eingeführt. Er erklärte dass es wichtig ist den Humor und die Wirklichkeit nach einer gewissen Zeit wieder zu trennen. Humor hat Grenzen, er ist individuell, wenn die Grenzen überschritten sind kann es peinlich und verletzlich werden. Darum kommt der Fasching vor der stillen Fastenzeit.

Bei einer kleinen Gruppenarbeit sollte sich jeder überlegen was für ihn Humor ist. So stellte sich heraus welche verschiedenen Arten von Humor es gibt.

Anschließend wurde erörtert was Lachen bewirkt.

☺Ein Kleinkind lacht am Tag bis zu 400 mal ein Erwachsener nur 4-15 mal.

☺ Lachen ist gesund, das ist wissenschaftlich bewiesen.

☺ Lachen kann befreien, loslassen

☺ Lachen  fördert die Verdauung

☺ Lachen kann auch körperliche Auswirkungen haben z. B. Krampf , Muskelkater

☺ Lachen ist ein Ventil für Gefühle: Freude, Schmerz

Mit einem Lächeln kann man einem anderen Menschen etwas sagen: „ein Dankeschön“, man kann mit Menschen in Kontakt kommen; ein Lächeln bereitet Freude und eröffnet Begegnungen mit Menschen. In der Bibel sind viele Geschichten aufgeschrieben mit Begegnungen von und mit Menschen. Die „frohe Botschaft“, das sagt es uns schon:  Die Botschaft ist froh! Fröhlich soll sie weitergegeben werden! Wie kann man so etwas fröhliches ernsthaft weitergeben? Das ist eine Frage. Jesus gibt uns in seinen vielen Geschichten der frohen Botschaft Anregungen zum Nachdenken, so wie früher der Hofnarr den König zum Nachdenken brachte. Das Judentum hat einen sehr tiefen Humor sie setzen sich mit dem Humor und Glaubensfragen auseinander.

Beim gemeinsamen Mittagessen wurde noch einmal viel gelacht, die Gruppe hatte ja  gelernt dass Lachen die Verdauung fördert, das wurde gleich ausprobiert.

Danach stieß Fr. Dücker  als Hexe „Agnes Stöcklin“ dazu und erklärte den Kolpingfrauen die Geschichte der Stadt Wolframs-Eschenbach und der Hexe „Agnes Stöcklin“.

Am Nachmittag gab es noch Kaffee und Kuchen im Kolpinghaus, dort bekamen die Frauen noch Besuch vom Dr. LachMalWieder. Dieser machte eine Lach-Untersuchung bei den Frauen, ob dies den auch richtig lachen. Er verteilte mit dem Gieskannenprinzip noch Medizin, damit das Lachen für mindestens eine Woche noch anhält. Anschließend schrieb er ein Rezept heraus für die tägliche Anwendung.

REZEPT

 Tageszeit

früh

mittag

abend

Anordnungen

Vor dem Spiegel sich 1 x anlächeln bis zum lachen

1 x sich einen Witz erzählen (bessere Verdauung)

Positiv auf den Tag zurückblicken

Zusätzliche Anordnung: 1 x pro Woche einen lustigen Film schauen, danach nichts anderes mehr schauen.

Datum: ein schöner Tag          

Doktor: Dr. LachMalWieder

Der schöne Tag wurde beendet mit einem Gottesdienst im Münster mit Pfarrer Jochen Scherzer. Nach diesem wunderbaren, gemeinsam verbrachten Tag waren sich alle Teilnehmerinnen einig, dass man an diesem Tag Kraft und Humor tanken konnte.

27.11.2013

Teilnehmer mit Andreas Schock

aufmerksame Zuhörer

Gruppenfoto mit König und Hofnarr

Stadtführung mit Agnes Stöcklin

Dr. LachMalWieder

Dr. LachMalWieder verteilt Medizin