100 Jahre Kolpingsfamilie Abenberg

Ein gelungenes Fest zum Jubiläum unter dem Motto des Kolpingwerk-Gründers „Wer das Herz gibt, erhält leicht ein anderes dafür“. Abenberg (Ko). Das festliche Gedenken zum Hundertjährigen der Kolpingsfamilie Abenberg wurde zu einem schönen Tag des Feierns und Erinnerns in froher Gemeinschaft.

Eine ganze Reihe von befreundeten Vereinen aus Abenberg und benachbarten Kolpingsfamilien hatte sich zum Jubiläumsfest mit Fahnen und Bannern eingefunden und zogen zum Festgottesdienst in die Sankt Jakobus-Kirche ein. Festprediger Msgr. Dr. Killermann, Eichstätt, betonte die weltweit große Gemeinschaft des Kolpingwerkes in über 60 Ländern mit großem sozialen Engagement.

Der Chor New Spirit, Leitung Schwester Beate, und Sekunda Geißel an der Orgel umrahmten den festlichen Gottesdienst, den die Abenberger Seelsorger Pfarrer Stefan Brand, Josef Zottmann und die ehemaligen Abenberger Kolpingpräsides Georg Brenner (Ingolstadt), Heinrich Schmid (Berching) mit dem Abenberger Kolpingsohn Msgr. Rainer Brummer und Diözesanpräses Killermann (beide Eichstätt) feierten. Das junge, modern vertonte Kolpinglied „Wir sind Kolping“ von Pro Joe bildete den beeindruckenden Abschluss, bevor sich der Festzug unter den Klängen der DJK-Blasmusik zur DJK-Halle in Bewegung setzte.

Nach dem Willkommen der vielen Teilnehmer und Ehrengäste durch Vorsitzenden Alexander Voitl überbrachten Wolfgang Simon (Kronach) und Diözesanpräses Dr. Killermann die Grüße des Bundes-, Landes- und Diözesanverbandes. Theo Rau (Schwabach), langjähriger Vorsitzender des Kolping-Bildungswerkes, stellte vor allem das soziale Wirken und den Gemeinschaftsgeist des Kolpingwerkes und besonders der Abenberger Kolpinggemeinschaft dar.

Bürgermeister Werner Bäuerlein wies im Namen der Stadt und des Stadtrates auf den großen, steten Einsatz der Kolpingsfamilie für soziale Belange, für Bildung und Schulen und insbesondere die fast nun schon 20 Jahre währende Spendenaktion für Uganda-Aidswaise hin. Und den hohen kulturellen Beitrag in Abenberg durch die seit 1946 fast siebzigjährige Theatertradition würdigte der Erste Bürgermeister besonders, zumal der Erlös seit vielen Jahren ausschließlich für Sozial- und Bildungsorganisationen gespendet wird.

Landratstellvertreterin Edeltraud Stadler überbrachte die Grüße und Glückwunsche des Landkreises und von Landrat Eckstein (der schon am Ehren- und Erinnerungsabend das Wirken von Kolping gewürdigt hatte). Für das Kolpingwerk in Köln überreichte Wolfgang Simon eine kunstvoll gestaltete Jubiläumsurkunde (s. Foto). Für den Diözesanverband Eichstätt kamen die Festtagsgrüße von Dr. Killermann.

Mit der gepflegten Musikunterhaltung der DJK-Blasmusik unter Leitung von Sebastian Pröger verlief der weitere Tag sehr unterhaltsam, für die Verköstigung sorgten die Mitglieder und Helfer in und an der Halle als bewährtes Team. Für die Kinder gab es mit der Hüpfburg ein eigenes Programm. Ein Dutzend großer Bildwände mit hunderten von Fotos erinnerten an viele Ereignisse, Feste, Fahrten, Feiern und Aktionen der nun gefeierten hundert Jahre.

31.10.2014