Hinweis zur Resolution von Kolping

Die Diskussion rund um das Thema "Sterbehilfe" nimmt in der öffentlichen Debatte immer mehr Raum ein. Für den 13. November ist im Bundestag eine dreistündige "Orientierungsdebatte" dazu geplant, die der Information der Abgeordneten dienen soll. Diese sollen ihrem Gewissen folgen und ohne Fraktionszwang eine Entscheidung fällen. Es ist richtig, dass wir über eine gesetzliche Regelung zum assistierten Suizid debattieren - prallen hier doch unterschiedliche ethische Einstellungen, religiöse Überzeugungen und individuelle Erfahrungen aufeinander.

Die Mitglieder des Vorstands des Kolping Diözesanverbands Eichstätt haben sich entschieden, eine Resolution zu verfassen, die sich für ein Verbot des assistierten Suizids ausspricht.

"Eine gezielte Institutionalisierung der Beihilfe zum Suizid lehnen wir ab. Als katholischer Sozialverband muss sich Kolping in diese Diskussion einbringen, durch Bildungsveranstaltungen, wie bereits geschehen, aber eben auch durch eine klare Positionierung. Daher möchten wir unseren politischen Vertreterinnen und Vertretern im Bundestag  so viele Unterschriften wie möglich mit geben.

Die Kolpingsfamilien erhalten in den nächsten Tagen per Post die Resolution und die Unterschriftenliste mit der Bitte, Unterschriften zu sammeln.

Ebenso haben interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich im Kolpingbüro in der Burgstraße 8 in die Unterschriftenliste einzutragen.

Schon jetzt möchten wir auf unsere Veranstaltung am 30.01. 2015 hinwiesen: "In Würde sterben- Sterbehilfe in der Diskussion", an der neben Bischof Gregor Maria Hanke auch Dr. Gloria Behrens, Ärztin für Anästhesiologie und Palliativmedizin, teilnehmen wird.

 

04.11.2014