Dankbarkeit und Wertschätzung; Kraftquelle und Liebeserklärung

Frauenbegegnungstag des Bezirk Weißenburg in Herrieden
Gruppe im Pfarrsaal

Aus dem Bezirk Weißenburg trafen sich am 07.11.2015 Frauen aus den Kolpingsfamilien Ellingen, Monheim, Wolframs-Eschenbach und Herrieden im Pfarrheim Herrieden. Petra Rank begrüßte die 54 Teilnehmerinnen und die Referentin Barbara Danowski.

Dorothea Ertel, die zweite Vorsitzende der Kolpingsfamilie Herrieden begrüßte die Damen und lud sie zu einem gemeinsamen Morgenlob ein. Dieser Einstieg war an das Thema des Kolpingtages angelehnt: „Mut tut gut“ – Schenkt der Welt ein menschliches Gesicht. Dafür bekam jede Frau einen symbolischen Spiegel geschenkt.

Zum Einstieg animierte die Referentin Barbara Danowski die Gäste zum nachdenken mit einem Zitat von Henry David Toreau: „Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, sind Kleinigkeiten zu dem, was in uns liegt, nach außen in die Welt tragen, geschehen Wunder;“ und mit dem Satz vom Kolpingtag „Schenkt der Welt ein menschliches Gesicht“. Die Antwort darauf ist: Denn wenn wir uns selber leiden können, dann können wir der Welt gegenübertreten. Was ist Dankbarkeit? – Unsere positive Einstellung gegenüber anderen und der Welt. Was ist Wertschätzung? – Die positive Bewertung anderer und uns selbst. Diese Wertschätzung können wir über die Sprache und Körpersprache ausdrücken, darauf ging Frau Danowski ein. Bei der Körpersprache z. B. lange, feste Schritte signalisieren uns Zielstrebigkeit – kleine Schritte aber Unsicherheit. Wer eine starre Haltung hat ist auch starr im Kopf. Wer sich in der Haltung bewegt, bewegt sich auch im Kopf. Wenn jemand seine Hände in der Hosentasche hat, signalisiert Gleichgültigkeit und Abwertung. Dies nehmen wir alles unbewusst auf. Wir nehmen 99,9% unseres täglichen Geschehens unbewusst auf. So ist es auch bei der Sprache. So wie wir denken – so sprechen wir. So wie wir sprechen – so handeln wir. Wir haben mehr Erfolg im Leben wenn wir die Sprache positiv verwenden. Unsere Umgangssprache ist negativ eingestellt das sollten wir ändern. Dies wurde an einigen Beispielen ausgearbeitet.

negativ positiv
Wir haben ein Problem. Wir haben eine Herausforderung.
Vergiss das nicht. Bitte denke daran.
... damit es nicht weh tut. ... damit es hilft.

 Wenn der Wortschatz in der Zukunft verwendet wird, dann kann ich Druck aus meinen Leben nehmen z. B. Ich muss noch schnell einkaufen gehen – Ich werde einkaufen gehen. Jeder sollte sich Zeit zum sprechen nehmen und die Sprache positiv und klar ausdrücken. Nach dem sehr interessanten Vortag am Vormittag gab es anschließend im Pfarrheim ein gemeinsames Mittagessen für alle Frauen und die Gelegenheit zum Besuch des Eine-Welt-Ladens. Am Nachmittag erlebten die Besucherinnen eine Kirchenführung der besonderen Art. Herr Rudolf Eder erläuterte die Lebensgeschichte der beiden Patronen der Stiftsbasilika Vitus und Deocar. Dazu hatten Dorothea Ertel und Doris Schüller-Heller meditative Texte zu Verantwortung und Tatkraft vorbereitet, diese wurden musikalisch von Franziska Lechner untermalt. Die zweite Station war das Leben der Diözesanheiligen Walburga, Willibald und Wunibald, dazu gab es Texte zum nachdenken über Gottvertrauen und Begeisterung. Zum Schluss wurden noch der hl. Bonifatius und hl. Franz Xaver unter die Lupe genommen, dazu gab es Texte zum Thema Mut. Nach dieser „Andachtsform der besonderen Art“ gab es für die Kolpingfrauen zum Abschluss noch Kaffe und Kuchen im Pfarrheim.

09.11.2015

Dorothea Ertel bedankt sich bei Fr. Barbara Danowski

Gruppenfoto vor der Stiftsbasilika

Kirchenführung mit Rudolf Eder

Singen in der Kirche „Wir sind Kolping … „