Kolpingsfamilie Spalt bringt Hilfsprojekt auf den Weg

Anlässlich des 150. Todestags von Adolph Kolping brachte die Kolpingsfamilie Spalt ein Hilfsprojekt für junge Flüchtlinge in Roth auf den Weg.

Bei der Feier des Kolpinggedenktags übergaben die Vorsitzenden Eva Ehard und Christa Eitel einen Scheck über 3.000 € an Ewald Kommer,  den Geschäftsführer des Kolping-Bildungswerks Eichstätt. Die Kolpingsfamilie hat diesen Spendenbetrag vor allem aus dem Erlös des Weihnachtsmarkts finanziert. Dabei haben 25 Helfer zwei Tage lang Bratwürste gebraten und verkauft, um das Projekt zu finanzieren.  Nun wird durch diese Anschubfinanzierung ein Hilfsprojekt im Kolping-Bildungszentrum Roth gestartet, das jungen Flüchtlingen einen Kurs zur Berufsorientierung in den Werkstätten für Holz-, Metall und Malerarbeiten anbietet. Der Kurs wird an Samstagen ergänzend  zum Sprachkurs der Teilnehmer angeboten. Das ist eine Aktion ganz im Sinne des Verbandsgründers Kolping, dessen Anliegen eine ganzheitliche Ausbildung junger Menschen war!

Nicht nur die Situation der Flüchtlinge hier in Deutschland nahm die Kolpingsfamilie in den Blick, auch die Situation in den Herkunftsländern soll verbessert werden. Dazu unterstützt die Kolpingsfamilie mit einer Schuhsammlung die Internationale Adolph-Kolping-Stiftung. Diese finanziert in den Kolpingverbänden Afrikas, Asiens und Lateinamerikas Ausbildungsprojekte für junge Menschen.  Mit dieser Hilfe zur Selbsthilfe können wirksam vor Ort die Lebensumstände der Menschen verbessert werden.

Präses Josef Mederer und Vorsitzende Eva Ehard zeichneten im Laufe der Feierstunde auch eine Reihe langjähriger Mitglieder aus, die in den vergangenen Jahrzehnten wirksam zum Leben der Kolpingsfamilie beigetragen haben. Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Erich Billmeyer, Lorenz Ehard, Josef Forster, Erwin Hausmann, Franz Hausmann sen., Erwin Maurer, Ludwig Riehl, für 50 Jahre Karl Gstädtner, für 40 Jahre Hans Ehard, Edelfriede Haberkorn, Otto Hausmann, Edeltraud Hilsenbeck, Anni Kastner, Hans Kastner,  Maria Maurer, Rita Schimpl, Burga und Rudolf Schneider und Leni Schwarz und für 25 Jahre Franz und Regina Hausmann.

14.12.2015