Kolping-Gedenktag in Beilngries

Der Selige Adolph Kolping hätte sicher seine helle Freude an solch einer lebendigen Kolpingfamilie. Über 100 Mitglieder jeden Alters kamen gern zum Gedenktag mit Adventfeier, zwei Tage und 150 Jahre nach seinem Todestag in den Braugasthof Schattenhofer.

Der Vorsitzende Edi Babiel begrüßte alle Priester des Ortes, besonders den Präses der Kolpingsfamilie Dekan Funk, die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Elfriede Bruckschlögl, die Gemeindereferentin Juliane Gerl und die Bürgermeister Alexander Anetsberger  und Anton Grad.
Auch an musikalischen Nachwuchstalenten fehlt es in diesem kirchlichen Verein nicht und so bereicherten acht Jugendliche und drei Erwachsene die Feier mit instrumentalen und gesanglichen Beiträgen.
 
In seinen Gedanken zum Advent richtete Kolpingpräses, Dekan Josef Funk, den Blick auf den Wunschzettel, kleine und größere Wünsche, die bei Nachfragen zutage kämen. Er zitierte den Spruch: “Ein Gesunder hat viele Wünsche, ein Kranker nur einen” und trug den Text des Liedes “Mein größter Wunsch” von Udo Jürgens vor.
Kolpingmitglied und Bürgermeister Alexander  Anetsberger war voll des Lobes über die Vitalität der Kolpingsfamilie – “Das ist eine der wenigen Feiern, bei denen die Stühle nicht reichen und alle Altersschichten vertreten sind” - und auch ihren Einsatz für die Flüchtlinge, von denen zwei unter den Teilnehmern waren.
 
Der adventliche Teil des Abends schloss mit gemeinsamen Liedern und Gebeten.
 
Nach einer kurzen Pause schilderte Edi Babiel entscheidende Stationen im Leben des Gesellenvaters Adolph Kolping. Es erfolgte die Segnung der Kolping- und Ehrennadeln durch Präses Funk, die dieser dann auch anstecken durfte.
Für die Gruppe Erwachsene wurde Ingrid Dütsch aufgenommen, die für ihre Tätigkeit “Asylantenvolleyball” auch gleich Werbung machte, sowie Dr. Matthias Bauer.  Astrid Hippmann, die neue Frauenbeauftrage in der Kolpingsfamilie wurde ebenfalls neu in die Kolpingsfamilie aufgenommen. Alle bekamen ein Kolpingheft "Herzlich willkommen bei Kolping und eine Vereinschronik überreicht. (Foto 100)
Sechs Jugendliche zeigten Interesse an der Aufnahme in die Gruppe Kolpingjugend: Andreas Prennig, Niklas Schröder, Simon Ketzler, Alexander Sedlmeier, Lukas Billner und Jegor Bien. Sie spielen allesamt Fußball und sind als Gruppenleiter tätig. Alle hatten in den letzten Monaten schon einiges in der Kolpinggemeinschaft erlebt. Auch sie wurden mit Kolpingnadel und –heft bedacht. (Foto 103 )
 
Vier Personen konnten anschließend für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt werden: Claudia Karg-Krenn, Manfred Dotzer, Franz Grad und Franz Karch. 40 Jahre gehört Erhard Tomenendal der Kolpingfamilie Beilngries an, 50 Jahre Michael Stiegler, 60 Jahre Josef Hiller und Georg Gietl und Josef Kneidinger sind sogar seit 65 Jahren Kolpingmitglied. Sie alle erhielten Ehrennadel, Urkunde, Gutschein, Kolpingglas und Kerzen. (Foto 140)
 
Kassenprüfer Jörg Schott hatte die angenehme Aufgabe der Spendenverteilung. “Insgesamt vergeben wir dreieinhalb Tausend Euro, davon wurden den Passionisten und dem Patriarch Younan schon jeweils 500 Euro überreicht”, erklärte Schott und übergab weitere 500 Euro für die Brasilienarbeit von Pfarrer Alfred Hiller seinem Bruder Josef. Jeweils 1000 Euro konnten Elfriede Bruckschlögl für die Beilngrieser Tafel und Dekan Josef Funk für die Glocken der Pfarrkirche in Empfang nehmen.
 
Anschließend wurde ein Film über die dreitägige Rennradtour zum Kolpingtag nach Köln gezeigt. Vorsitzender Edi Babiel richtete seinen umfassenden Dank an alle, die in irgendeiner Weise im vergangenen Jahr im Sinn Adolph Kolpings die Ziele des Verbandes verfolgt und durch tätigen Einsatz verwirklicht hätten. Verschiedene Geschenke wurden überreicht und jede/r durfte sich einen Schoko-Nikolaus und eine von der Kolpingjugend gebastelte Deko mit nach Hause nehmen.
 

08.12.2015