Kolping –spielerisch entdecken

Unter diesem Motto feierte die Kolpingsfamilie Herrieden heuer den Kolpinggedenktag, der in Erinnerung an den am 04. Dezember 1865 verstorbenen Sozialreformer immer Anfang Dezember begangen wird.

In der Altmühlstadt trafen sich die Mitglieder hierzu traditionell immer am ersten Samstag im Dezember nach Vorabendmesse zum Festabend. Mit dieser Tradition hat man heuer erstmals gebrochen und den Kolpinggedenktag auf einen Sonntag verlegt, um auch den jungen Familien mit Kindern die Teilnahme zu ermöglichen. So versammelten sich die Herriedener Kolpingmitglieder mit den Pfarrangehörigen und Präses Stadtpfarrer Peter Hauf am Sonntagvormittag zum Gottesdienst, in dem Pfarrer Hauf den „Gesellenvater“ als Menschen vorstellte, der die Zeichen der Zeit erkannte und wusste, was in den Anfängen des 19.Jahrhunderts für die Handwerksgesellen zu tun war. Die Fürbitten des Gottesdienstes wurden benutzt, um Worte Adolf Kolpings in die heutige Zeit zu übertragen und zu übersetzen. Dann traf sich im Pfarrsaal Jung und Alt, Groß und Klein zu einer echten Familienfeier mit gemeinsamen Mittagessen. Vorher jedoch wurde als Einstieg das Wissen über Adolf Kolping und sein Werk mit einem unterhaltsamen und informativen Quiz abgefragt. Den guten Besuch der Veranstaltung, über den sich Vorsitzender Uli Eff besonders freute, nutzt man auch zu aktuellen Informationen über die örtliche und überörtliche Kolpingarbeit. So berichteten Maria Rauch und Lukas Lohbauer über ihre Teilnahme an der Aktion „Sternenklar – Du baust die Zukunft“, an der Ende September nahezu 2000 junge Menschen in Frankfurt am Main auf Einladung der Kolpingjugend teilnahmen und sich mit Fragen zu Glauben, zur Jugendpolitik und zu Verbandsfragen beschäftigten. Bestandteil des örtlichen Kolpinggedenktages ist auch immer die Aufnahme neuer Mitglieder, so wurden heuer elf Neumitglieder in die Gemeinschaft aufgenommen.

 

Foto/Bericht: Eder

 

11.12.2018